Analog – Pentax ProgramA

Ein kleines Wunder ist geschehen. Der dritte Film meiner kleinen Reihe „4 Filme – 4 Kameras“ ist aufgetaucht.

Bei einem Diebstahl in der lokalen Rossmann-Filiale wurde der Wareneingang auf „Wertvolles untersucht“. Mein Film war dies für die Einbrecher scheinbar nicht. Er wurde zwar durchwühlt, blieb zum Glück aber am „Tatort“ liegen. Dafür eignete sich die beiliegende Foto-CD gut für die Abnahme von Fingerabdrücken. Die Polizei nahm sich deshalb auch meines Auftrages an. Dadurch verzögerte sich die Rückgabe meiner Fotobestellung.

Lange Rede – kurzer Sinn: Die Bilder der dritten Kamera sind da. Als kleine Entschädigung für die Aufregung gab’s diese übrigens gratis.

Es wäre schade gewesen, auf die Bilder einer weiteren Pentax-Kamera verzichten zu müssen. Nachdem mir das geliehene Pentax-Objektiv 50mm/f1.4 an der Pentax MX so gut gefiel, hatte ich mich auf die Suche nach einem eigenen Exemplar gemacht. Im großen Auktionshaus wurde ich fündig. Zum fairen Preis kaufte ich ein gut erhaltenes Exemplar samt „dranhängender“ Kamera – einer schwarzen
Pentax ProgramA (hier im Bild mit meinem 28mm-Sigma-Objektiv).

Die
Pentax ProgramA kam 1984 auf den Markt. Obwohl das Gehäuse sehr der Pentax MX ähnelt, gibt es einen gravierenden Unterschied: die Kamera besitzt eine Belichtungsautomatik. Also einfach Blende vorgeben und loslegen … ProgramA … der Name ist Programm.

Erste Aufnahmen entstanden zunächst auf lokalen Fahrradtouren. In Wolfsburg, dort hatte ich glücklicherweise die Fototasche eingepackt, kamen weitere Bilder hinzu.

Entweder ging das Fokussieren mit dem eigenen 50mm-Objektiv dank Übung nun besser von der Hand, oder das „neue alte Objektiv“ ist sogar einen Tick schärfer als das Exemplar von Christian. Dessen Leihobjektiv ist zwischenzeitlich gut erhalten wieder bei ihm angekommen.

Der Fujifilm erzeugte wieder einmal knallige Farben. Ich mag dies sehr. Somit passt er gut zur digitalen und farbenfrohen Wolfsburg-Bilder-Reihe der Nikon.

Gern hätte ich mit der Pentax noch weitere Fotos aufgenommen. Mein zunächst vierter und letzter Film war jedoch für die letzte Kamera dieser kleinen Reihe reserviert. Auch dieser Film ist bereits voll und zur Entwicklung abgegeben. Ich werde berichten, wenn ich den Film zurückbekomme …

Aufgenommen mit Pentax ProgramA und Fujicolor C200:

Über Mario Heide

Mario Heide ist gelernter Bankkaufmann, Data Scientist und Hobbyfotograf. Neben Datenbanksystemen und Softwareprogrammierung beschäftigt er sich in seiner Freizeit mit dem vielseitigen Thema Fotografie.

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