Wasser und die Fujifilm X10

RAW-Bilder aufnehmen ist einfach. RAW-Bilder bieten gegenüber JPEG’s mehr Reserve bei der späteren Bildbearbeitung.

Als kleine Challenge habe ich mir vorgenommen, in diesem Monat auf RAW zu verzichten und hauptsächlich JPEG’s, vorzugsweise aus der kleinen Fujifilm X10, aufzunehmen. Da meine Lightroom-Version auch noch einige Probleme mit dem EXR-Sensor der Fujifilm X10 hat, kommen halt JPEG’s in die Lightroom-Bildbibliothek.

Am letzten Wochenende ging es bei einer Fahrradtour auch zum Gommeraner Kulk, einem kleinen See mit Wanderdüne. Die Motive sind nicht neu und waren hier schon einmal mit anderen Kameras abgebildet. Die Bilder aus der X10 wurden im Automatik-EXR-Modus der Kamera gemacht. Die entstandenen Fotos haben nur 6MP, sind aber sehr scharf und für das Web und die sozialen Medien völlig ausreichend aufgelöst. Die Bilder des Blogs sind eh meistens auf 1.600 Pixel Breite verkleinert.

An einem kleinen Sensor entsteht mit dem lichtstarken Objektiv der X10 sogar ein vorzeigbares Bokeh. Diese Hintergrundunschärfe stammt dabei nativ aus dem Objektiv und wurde nicht wie bei einem Smartphone errechnet.

Zum Elbebadetag in Schönebeck wurde traditionell die Elbe durchschwommen. Halbnackte Menschen findet die DSGVO (verständlicherweise) nicht so toll. Deshalb ein paar Bilder vom anschließenden Dickbootrennen.

Der nur 8,8 x 6,6mm große Sensor der kleinen X10 wirkt erstaunlich erwachsen. Im EXR-Modus werden zwei benachbarte Pixel jeweils verrechnet. Dabei werden diese jedoch unterschiedlich belichtet und bieten somit einen höheren Dynamikumfang.

Ich finde, die leicht erhöhte Dynamik sieht man durchaus. Die auf 6MP halbierte Auflösung war für diesen Fall absolut ausreichend. Der optische Sucher hat in einigen Situationen sehr geholfen. Ein paar schiefe Bilder konnte er aber nicht verhindern. Diese habe ich, so gut wie es ging, in der Nachbearbeitung begradigt. Und Nachbearbeiten ließen sich die JPEG’s erstaunlich gut. Aber der RAW-Monat ist ja noch lang. 😉

Alle Bilder als JPEG aufgenommen und leicht bearbeitet aus meiner Fujifilm X10:

Über Mario Heide

Mario Heide ist gelernter Bankkaufmann, Data Scientist und Hobbyfotograf. Neben Datenbanksystemen und Softwareprogrammierung beschäftigt er sich in seiner Freizeit mit dem vielseitigen Thema Fotografie.

Zeige alle Beiträge von Mario Heide →