Pentax MX-1

Größer ist nicht immer besser. Zumindest bei Kameras bleibt in letzter Zeit immer häufiger „das große Besteck“ daheim liegen, während die Kompakten den Weg in die Jackentasche finden. Von einigen schweren und sperrigen Geräten habe ich mich mangels Einsatz bereits verabschiedet und diese verkauft.

Smartphones machen als ständiger Begleiter gute Fotos. Trotzdem möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht auf die Vorteile eines optischen Zooms und dem Gefühl eines „echten Fotografierens“ verzichten.

Die analoge Pentax MX hatte ich als die hübscheste klassische Spiegelreflexkamera bezeichnet. Seit dem Doppelbelichtungsprojekt ist noch kein neuer Film in der Kamera gewesen. Trotzdem haben mich die beiden Pentax-Kameras (MX und ProgramA) überzeugt. Dass Pentax die 1976er MX im Jahre 2013 mit der MX-1 digital aufleben ließ, war wir bekannt. Zwischenzeitlich ist diese nicht mehr als Neugerät verfügbar und nur noch selten in gutem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.

Meinem Bestreben, den eigenen Kamerapark etwas auszudünnen, kam nun ein solches Angebot zuwider. Seit einigen Tagen laufe ich mit einer schwarzen MX-1 (in der Jackentasche) herum.

Die Pentax MX-1 wird häufig als Edelkompakte bezeichnet. Form, Gewicht und Verarbeitung bestätigen dies; obwohl ich selbst die Bezeichnung „kompakt“ relativieren möchte. Zwar passt die Kamera noch immer in die Jackentasche oder kann unauffällig in der retromäßig passenden Ledertasche an der Schulter baumeln; in die Hosentasche kann man sie jedoch nicht mehr stecken. Dort gehört meines Erachtens aber auch keine Kamera hinein.

Klein ist der Sensor. Dieser ist 1/1.7 Zoll groß und besitzt 12 Megapixel. Im Zusammenspiel mit dem sehr lichtstarken Objektiv (28-112mm 1.8-2.5) soll dieser auch in dunkler Umgebung noch ansprechende Bilder produzieren.

An einem sonnigen Vormittag und einer Abendveranstaltung konnte ich die Pentax MX-1 ausprobieren.

Ich finde, die Bilder der kleinen Pentax können sich sehen lassen. Natürlich leisten aktuelle Vollformat-Sensoren wesentlich mehr. Aber nicht immer
benötigt man benötige ich diese Qualität.

Technische Details zur Kamera erspare ich mir. Diese kann man
hier nachlesen.

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Über Mario Heide

Mario Heide ist gelernter Bankkaufmann, Data Scientist und Hobbyfotograf. Neben Datenbanksystemen und Softwareprogrammierung beschäftigt er sich in seiner Freizeit mit dem vielseitigen Thema Fotografie.

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