Nach „schräg und unscharf“ möchte ich noch einige Bilder nachliefern, bei denen Licht eine besondere Rolle spielt. Dabei ist es egal, ob natürliches oder künstliches Licht den Kontrast von Licht und Schatten erzeugt.
Die Bilder mögen nur Reisedokumentation sein. Sie sind aber gut geeignet, um die Kontroverse des letzten Beitrages fortzuführen: Auch bei diesen Bildern werden Freunde einer intensiven Bildbearbeitung anmahnen, dass ich statt fertigen S/W-JPEGs lieber auf RAW hätte ausweichen müssen. Bieten RAW-Aufnahmen in der Regel doch die Reserven, um abgesoffene oder ausgebrannte Bereiche zu „retten“.
Wenn mich die Sonne blendet oder ich mich in dunkler Umgebung erst einmal an die dortigen Lichtverhältnisse gewöhnen muss, ist dies ein natürlicher Vorgang. Man sieht in diesem Moment nicht perfekt. Warum dürfen Fotos nicht „natürlich“ sein? Aktuelle Kameras mögen einen riesigen Dynamikumfang besitzen. Unter schwierigen Lichtverhältnissen entstandene Bilder mit perfekt belichteten Ecken haben jedoch selten etwas mit natürlicher Wahrnehmung zu tun.
Alle Bilder ohne Bearbeitung OOC: