Der alte Getreidespeicher steht schon eine Weile ohne Funktion am Ufer der Elbe. Vor ein paar Wochen fiel mir auf, dass sich etwas an ihm verändert hatte: Seine Antennen waren verschwunden.
Hatte man bisher den Eindruck, die vielen Telekommunikations-Antennen hielten das marode Gebäude zusammen, so wirkt das wuchtige Gebäude in Flußnähe nun etwas „kopflos“. Leider weisen die fehlenden Antennen nicht auf einen Abriss oder gar eine Modernisierung des Riesen hin. Ein Anwohner klärte mich auf, dass zum wiederholten Male die Antennenkabel im leerstehenden Gebäude demontiert und gestohlen wurden. Nun hat man gegenüber den Kupferdieben kapituliert.
Ich kann mir noch immer vorstellen, dass dort attraktive Wohnungen mit Blick auf die Elbe entstehen können. Vielleicht verhindern aber die Substanz des Gebäudes und die permanente Hochwassergefahr ein solches Szenario.
Und weil die Leica X2 auch „in Farbe“ kann; hier auch noch einen „Tunnelblick“. Das Bild wurde in Lightroom verkleinert; JPEG-Farben aus der Kamera (OOC).
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